Grauer Star behandeln

Dr. med. Stefan Schüller - Facharzt für Augenheilkunde in St. Gallen

Dr. med. Stefan Schüller

Facharzt für Augenheilkunde

 langjährige Erfahrung

 umfangreiche operative Erfahrung

 über 35.000 durchgeführte Eingriffe

Fakten zu Grauer Star / Katarakt

Behandlungsmethode:Computer-assistierte Phacoemulsifikation
Behandlungsmethoden Premium:Nanosekundenlaser-assistierte Operation
Premium-Kunstlinsen:asphärische, torische und multifokale Optik
Behandlungsdauer:ca. 15 Minuten
Narkose:örtliche Betäubung
Klinikaufenthalt:ambulant
Nachsorge:meist drei ambulante Nachuntersuchungen
Kosten:Kassenleistung; Premium-Optionen ab 380 Fr.

Was ist Grauer Star?

Wenn die Konturen unscharf werden, die Farben verblassen und störende Lichtblendungen zunehmen, ist oft ein zunehmender Grauer Star die Ursache.
Der Graue Star oder „die Katarakt“ ist eigentlich eine ganz natürliche Begleiterscheinung des Älterwerdens – so wie ergraute Haare oder zunehmende Hautfältchen. Jeder von uns erlebt früher oder später diese allmähliche Eintrübung der kristallinen Augenlinse. Glücklicherweise kann diese Altersveränderung durch einen raschen, ambulanten und schmerzlosen Eingriff behoben werden.

Erfahrungen und Bewertungen unserer Patienten

Häufige Fragen zu Grauer Star

Was sollte ich in der Heilungsphase beachten?

Nach der Operation wird das operierte Auge für etwa einen Monat mit Augentropfen behandelt. Sie sorgen hiermit dafür, dass Ihr Auge sich vom ersten Tag an mit der neuen Kunstlinse wohlfühlt. Ab dem ersten Tag nach der Operation können Sie alle gewohnten Tätigkeiten wieder aufnehmen und auch wieder Sport treiben. Eine Schonung ist nicht nötig.

Worauf sollte ich kurz nach der Operation achten?

Bitte reiben Sie nicht am Auge. Bitte nehmen Sie die vereinbarten Kontrolluntersuchungen bei Ihrem Augenarzt wahr. Das operierte Auge wird meist am Tag nach der Operation, nach etwa 1 - 2 Wochen und ein drittes Mal nach 4 bis 6 Wochen untersucht. Komplikationen treten nur sehr selten auf, sie müssen dann jedoch umgehend behandelt werden. Benachrichtigen Sie Ihren Augenarzt daher sofort, wenn Ihr Auge sich rötet, schmerzt oder die Sehschärfe nachlässt.

Werde ich eine Brille brauchen?

Im Allgemeinen werden Sie mit einer Brille etwas besser sehen. Ihre Brillenstärke kann in den ersten Wochen noch schwanken. Ihr Augenarzt wird Ihnen daher erst nach etwa 4 bis 6 Wochen eine endgültige Brille verordnen. In der Zwischenzeit ist oftmals eine einfache Lesehilfe ausreichend. Entscheiden Sie sich für eine Premiumlinse mit Weit- und Nahkorrektur, sind Sie später im Alltag unabhängiger von einer Brille.

Kann der Graue Star erneut auftreten?

Ihre neue Kunstlinse wird stets unverändert klar sein und Ihr Leben lang im Auge verbleiben. Unsere natürliche Linse wächst allerdings während des ganzen Lebens. Auch nach der Operation werden wiederum neue Linsenfasern gebildet. Dieser Nachstar kann mit einem speziellen Laser in wenigen Augenblicken und völlig schmerzfrei „wegpoliert“ werden.

Wann darf ich wieder Autofahren?

Wenn Sie vor der Operation fahrtauglich waren, werden Sie oftmals ab dem ersten Tag nach der Operation wieder Autofahren können. Falls Sie sehr stark fehlsichtig waren, kann es ratsam sein, noch etwas länger mit dem Autofahren zu warten. Wenn Sie nach der Operation für die Ferne normalsichtig sind und keine Brille mehr benötigen, erhalten Sie gerne eine entsprechende Bescheinigung für das Strassenverkehrsamt. Bitte sprechen Sie hierzu mit Ihrem Augenarzt.

Ihre Vorteile

Augentagesklinik St Gallen Dr. Schüller - Vorteile
  • Langjährige Erfahrung in der Behandlung von Grauem Star
  • Ausführliche Beratung
  • Präzise Vermessung Ihrer Augen anhand modernster Diagnostikgeräte
  • Individuell angepasste Behandlung
  • Höchste Hygiene- und Qualitätsstandards
  • Verschiedene Behandlungsmethoden verfügbar
  • Erste Augenklinik in St. Gallen mit dem ZEISS CALLISTO Eye System
  • Umfassende Nachkontrolle

Grauer Star - Vor der Operation

Nach der Voruntersuchung Ihrer Augen erfolgt ein ausführliches Beratungsgespräch in unserer Augenarztpraxis in St. Gallen. Ihr Sehvermögen soll nach Ihren Wünschen und Anforderungen optimiert werden. Vor der Operation vermessen wir Ihre Augen präzise mit modernsten Diagnostikgeräten.
Auf der Grundlage exakter Messergebnisse wird die für Ihr Auge optimal geeignete Kunstlinse individuell berechnet. Auch Ihre Sehgewohnheiten und Lebensumstände spielen hierbei eine Rolle für uns. Gemäss Ihren Wünschen wählen wir gemeinsam mit Ihnen die passenden Optionen aus unserem breiten Behandlungsspektrum.

Die verschiedenen Linsentypen

Bei der Katarakt-Operation wird die natürliche Linse gegen eine nur 6 Millimeter grosse Kunstlinse ausgetauscht. Diese Intraokularlinse ist sozusagen ein in das Auge eingefügtes Miniatur-Brillenglas. Genau wie bei den Brillengläsern gibt es unterschiedliche Linsenqualitäten. Kunstlinsen mit Sonderfunktionen, sogenannte Premium-Linsen, bieten Ihnen einen zusätzlichen Sehkomfort.

Dank mehrerer Optionen können wir die Premiumlinse ganz gezielt nach Ihren persönlichen Sehanforderungen auswählen. Möglich sind asphärische, torische und multifokale Intraokularlinsen.

Asphärische Linsen

Asphärische Linsen gleichen im Gegensatz zu sphärisch geschliffenen Linsen optische Fehler aus und ermöglichen so eine gute Sicht auch bei schlechten Beleuchtungsverhältnissen. Daher werden in technisch-optischen Systemen inzwischen stets asphärisch geschliffene Linsen verwendet. Bei asphärischen Linsen nimmt die Brechkraft vom Linsenzentrum zum Rand hin allmählich ab, so dass die Abbildungsqualität des Auges vor allem bei Dämmerung oder bei Dunkelheit verbessert wird.
Darüber hinaus können asphärische Linsen auch bestehende optische Abbildungsfehler Ihres Auges verbessern. Die Aberration der Hornhaut ändert sich mit zunehmendem Alter. Vor der Operation können wir die Asphärizität der Hornhaut Ihres Auges exakt vermessen und eine für Ihre Hornhautkrümmung passende asphärische Intraokularlinse individuell auswählen. Wie mit der körpereigenen Linse im jugendlichen Auge können nun erneut vorbestehende, kleine optische Fehler der älteren Hornhaut ausgeglichen werden.

Torische Linsen

Wenn eine Hornhautverkrümmung (Stabsichtigkeit) die Sehfähigkeit verringert, sind torische Kunstlinsen eine sinnvolle Option. Vor der Katarakt-Operation wird die Stabsichtigkeit mit einem gegensätzlich geschliffenen (torischen) Brillenglas ausgeglichen. Diese torische Korrektur kann jedoch auch in die neue Kunstlinse eingeschliffen werden. Man spricht dann von torischen Intraokularlinsen. Zusammen mit der exakt bestimmten asphärischen Linsenstärke kann die Fehlsichtigkeit des Auges weitgehend korrigiert werden.

Multifokale Linsen und Linsen mit erweitertem Sehbereich

Bei normalsichtigen Menschen beginnt zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr die Altersfehlsichtigkeit. Spätestens dann wird für das Sehen in der Nähe eine Lesebrille oder eine Gleitsichtbrille benötigt.

Eine multifokale Kunstlinse kann nicht nur die getrübte Linse ersetzen, sondern zusätzlich die Alterssichtigkeit teilweise korrigieren. Im Gegensatz zu den anderen Linsentypen weisen multifokale Linsen mehrere Brennpunkte auf. Neuartige Linsen mit erweitertem Sehbereich ermöglichen ein hervorragendes Sehen von der Ferne bis in den mittleren Sehbereich, gleichzeitig minimieren sie Begleiterscheinungen traditioneller Mehrstärkenlinsen. Moderne trifokale Intraokularlinsen weisen mehrere Brennpunkte für das Sehen in die Ferne, in mittlerer Distanz und in die Nähe auf.

Eine multifokale IOL projiziert mehrere Bilder auf die Netzhaut, die Ihr Gehirn dazu verwendet, Objekte in unterschiedlichen Entfernungen zu erkennen. Möglicherweise ist daher der Seheindruck am ersten Tag nach der Implantation einer Multifokallinse noch ungewohnt. Während einer Eingewöhnungsphase lernt das Gehirn, diejenigen Sehinformationen auszuwählen, die für die Erkennung eines Objektes in naher, mittlerer oder weiter Distanz passend sind. In dieser Zeit erleben die meisten Patienten eine kontinuierliche Verbesserung ihres Sehens in die Weite und die Nähe.

Für die uneingeschränkte Verträglichkeit der Multifokallinse ist es wichtig, dass keine weiteren Augenerkrankungen vorliegen, die das Sehvermögen beeinträchtigen können.

Excimer-Laser-Modellierung: Glättung der Hornhaut

Nicht selten liegen zusätzlich zum Grauen Star Hornhautverkrümmungen vor. Regelmässige Hornhautverkrümmungen (Astigmatismen) können durch torische Korrekturlinsen weitgehend ausgeglichen werden. Unregelmässige, irreguläre Hornhautverkrümmungen hingegen lassen sich weder mit Brillengläsern noch mit torischen Linsen zufriedenstellend korrigieren. Eine Glättung der Hornhaut mittels der topographie-gesteuerten Excimer-Laser-Behandlung „CONTOURA Vision“ von Alcon kann in diesen Fällen die Sehschärfe erheblich verbessern. Ein Diagnostikgerät vermisst die Hornhaut an der Vorderfläche des Auges an rund 20.000 Messpunkten und erkennt so feinste Abweichungen von der idealen Kugelform. Diese Abweichungen können dann zusammen mit etwaigen Fehlsichtigkeiten geglättet werden. Das Ergebnis ist ein kristallklares Sehen auch ohne Brillenkorrektur.

Grauer Star - Ablauf der Operation

Betäubung

Völlig schmerzfrei wird die eigene, getrübte Linse durch eine klare Kunstlinse ersetzt. Das Auge wird mit speziellen Augentropfen örtlich betäubt; eine Betäubungspritze ist nicht erforderlich. Der Narkosearzt versetzt Sie zusätzlich in einen leichten Dämmerschlaf.

Entfernung der getrübten kristallinen Linse mittels Phakoemulsifikation

Die Operation erfolgt als Kleinschnitt-Chirurgie durch einen winzigen, rund 2 Millimeter breiten Zugang am Rand der Hornhaut. Die Lage und Grösse der Zugänge passen wir bei Bedarf an die Hornhauttopographie an. Vor und nach der Operation analysieren wir hierfür die dreidimensionale Form der Hornhautoberfläche an über 20.000 Messpunkten.

Der Femtosekundenlaser

Ausschlaggebend für eine erfolgreiche Kataraktoperation sind drei wesentliche OP-Schritte:

  • die exakte Anlage von selbst-abdichtenden Hornhautschnitten
  • die präzise Eröffnung der Linsenkapsel (natürliche Linsenhülle)
  • die schonende Bearbeitung und Zerkleinerung des Linsenkerns

Je genauer diese Schritte vorgenommen werden, desto besser kann eine sehr gute Sehleistung nach der Operation erreicht werden. Bei der Femtosekundenlaser-assistierten Phakoemulsifikation erfolgen wesentliche Operationsschritte nicht mehr von Hand, sondern mit der mikroskopischen Genauigkeit eines Laserlicht-Skalpells.

ZIEMER LDV Z8

Als erste Augenklinik in der Ostschweiz verfügen wir über den weltweit schnellsten Femtosekundenlaser zur Behandlung der Augenlinse sowie der Hornhaut.

Femtosekundenlaser Ziemer LDV Z8

Der Femtosekundenlaser LDV Z8 der renommierten Schweizer Firma ZIEMER ist eines der weltweit besten Lasersysteme und verfügt über einzigartige Eigenschaften. Im Vergleich zu anderen Femtosekundenlasern erreicht der Z8 eine etwa zehnmal so hohe Frequenz der Laserpulse. Dies ermöglicht eine besonders rasche und zugleich schonende Präparation des Gewebes. Weiterhin kann er als einziger Femtosekundenlaser auf dem Weltmarkt auf die verschiedenen Gewebetypen des Auges (Hornhaut, Linsenkapsel und Linse) eingehen, indem die Frequenz exakt an das jeweilige Gewebe angepasst wird.

Massgeschneiderte Operationen

Mittels optischer Kohärenz-Tomograpie (OCT) erstellt der Z8 vor und während der Behandlung eine dreidimensionale Abbildung aller wichtigen Strukturen Ihres Auges. Der Operateur kann daraus einen für Ihr Auge massgeschneiderten Behandlungsplan erstellen. Während der Laserbehandlung wird Ihr Auge ständig neu vermessen und der Behandlungsfortschritt überwacht. Der ZIEMER-Laser wird insgesamt nur für wenige Minuten eingesetzt.

Dank dieser innovativen Behandlungsmethode ist Ihr Auge auch am Tag der OP kaum gereizt. Die Katarakt-Operation wird durch die neuartige Femtosekundenlaser-Technologie noch schonender, noch präziser und noch sicherer.

ZEISS CALLISTO Eye Cataract Suite

Die Operation des Grauen Stars erfordert filigrane Mikrochirurgie in Bereichen unter einem Millimeter. Je exakter der Operateur durch das Mikroskop sieht, desto akkurater kann er operieren.

In unserem neuen ZEISS Lumera 700 OP-Mikroskop sind erstmals optische Assistenzsysteme für den Operateur integriert. Dies eröffnet eine neue Ära der Operationsmikroskopie. Das ZEISS CALLISTO Eye System spiegelt dem Operateur patientenspezifische Markierungen in das Okular und somit direkt in sein Blickfeld. Ein Blickverfolgungssystem führt die Markierungen automatisch nach, wenn sich Ihr Auge bewegt. Der Inzisions-Assistent stellt die optimale Lage und Grösse der Schnitte dar. Der Rhexis-Assistent richtet die Form und Grösse der Kapseleröffnung auf die optische Achse Ihres Auges aus. Der Torische Assistent erleichtert schliesslich die Ausrichtung und die Zentrierung von Premium-Intraokularlinsen.

Durch die Assistenzfunktionen des ZEISS CALLISTO Eye Systems kann Dr. Schüller die einzelnen Operationsschritte noch exakter durchführen und sein Vorgehen speziell auf die Besonderheiten Ihres Auges abstimmen. Als erste Augenklinik in St. Gallen verfügen wir über das revolutionäre ZEISS CALLISTO Eye System.

Dr. Schüller mit Zeiss Callisto Eye System

Entfernung der Linse und Einsetzen der Kunstlinse

Die getrübte Linse wird – sowohl bei der konventionellen Methode mit Ultraschall, als auch bei der Variante mit dem Femtosekunden-Laser – in wenigen Minuten zerstäubt und mit einem dünnen Röhrchen abgesaugt (Phakoemulsifikation). Anschliessend wird die speziell berechnete Kunstlinse in das Auge eingesetzt und optional mit Hilfe unseres Computer-assistierten Navigationssystems exakt positioniert. Denn je akkurater die Implantation erfolgt, desto besser wird später Ihre Sehqualität sein.

Hierdurch kann Dr. Schüller die einzelnen Operationsschritte noch exakter durchführen und sein Vorgehen speziell auf die Besonderheiten Ihres Auges abstimmen. Als erste Augenklinik in St. Gallen verfügen wir über das revolutionäre ZEISS CALLISTO Eye System.

Dauer der Behandlung

Die Operation selbst dauert rund 15 Minuten. Einschliesslich der Vor- und Nachbereitung sind Sie ca. 2 Stunden in unserer Augentagesklinik in St. Gallen. Oftmals werden beide Augen innerhalb von ein bis zwei Wochen operiert.

Grauer Star - Nach der Operation

Nach der Operation wird das operierte Auge für etwa einen Monat mit Augentropfen behandelt. Sie sorgen hiermit dafür, dass Ihr Auge sich vom ersten Tag an mit der neuen Kunstlinse wohlfühlt. Ab dem ersten Tag nach der Operation können Sie alle gewohnten Tätigkeiten wieder aufnehmen und auch wieder Sport treiben. Eine Schonung ist nicht nötig.
Das Ziel der Operation ist es, Ihnen Ihr klares Sehvermögen zurückzugeben und Sie darüber hinaus weniger abhängig von einer Brillenkorrektur zu machen. Sofern bei Ihnen keine zusätzlichen Augenerkrankungen vorliegen, wie z.B. angeborene Sehschwäche, Hornhautverkrümmungen, Netzhauterkrankungen oder Grüner Star, sollten Sie nach der Operation die volle Sehschärfe wiedererlangen.

Mitgliedschaften

Kontakt

Augentagesklinik Dr. Schüller AG

Vadianstrasse 5
9000 St. Gallen

Telefon: +41 71 511 07 04
Telefax: +41 71 230 07 94

E-Mail: info@augen-sg.ch

 

Öffnungszeiten

Montag - Freitag 8:00 - 13:00 Uhr
Montag - Donnerstag 14:00 - 17:00 Uhr

mit Ausnahme von Ferien- und Kongressterminen

Augentagesklinik St Gallen Dr. Schüller - Gebäudeansicht

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